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Burgfestspiele ehren langjährige Mitwirkende

12. April 2017

Bei der Mitgliederversammlung des Heimat- und Verkehrsverein e.V. blicken die Verantwortlichen auf die kommende Spielzeit und ehren langjährige Laiendarsteller der Burgfestspiele Jagsthausen.

Bei der Mitgliederversammlung des Heimat-und Verkehrsvereins erhielten die Anwesenden einen Rückblick auf die vergangene Saison sowie einem Ausblick auf die neue Spielzeit. Außerdem wurden langjährige Mitglieder für ihr Engagement geehrt.

Das Jahr 2016 war für die Burgfestspiele Jagsthausen mit hohen Erwartungen verknüpft. Jürgen Bircks ging in seinem kompakten Rückblick auf die einzelnen Produktionen der vergangenen Spielzeit ein. Aufwändige Bühnenbilder, prächtige Kostüme und dazu ein umfangreiches Programm für Jung und Alt rundeten den Spielplan 2016 ab. Mit über 48.000 Festspielbesuchern konnten die hohen Erwartungen erreicht werden. Denn während der rund dreimonatigen Spielzeit unter freiem Himmel waren auch unbeständige Wetterlagen zu überstehen, wie der Vorsitzende Bürgermeister Roland Halter erläuterte.

Roland Halter präsentierte die Zahlen und stellte das Budget für die kommende Spielzeit vor. Das wirtschaftliche Ziel der Burgfestspiele ist, am Ende des Jahres, ein ordentliches Ergebnis zu schreiben. Dafür braucht es die kalkulierte Zuschauerzahl von 45.000 Besuchern in der Spielzeit 2017, so Halter. Sein Appell ging an die anwesenden Laienspieler weiterhin mit Freude und Elan auf der Bühne zu stehen und das Publikum mit guter Arbeit zu begeistern.

Ralph Matousek, Geschäftsführer der „Freunde der Burgfestspiele e.V.“ sowie Kämmerer der Gemeinde Jagsthausen, führte die Entlastung durch. Die Versammlung stimmte einstimmig der Entlastung der Vorstandschaft zu.

Neben vielen Zahlen, die die Verantwortlichen präsentierten wurden drei Laiendarsteller für ihre langjährige Verbundenheit geehrt. Günter Domay und Cornelia Schmidt (nicht anwesend) wurden für 25 Jahre Laiendarsteller bei den Burgfestspielen geehrt und Sonja Herrmann für 10-jähriges Mitwirken. Alexandra Freifrau von Berlichingen dankte ihnen für ihr treues Engagement, für unzählige Auftritte bei Sonnenschein, aber auch bei Regenwetter und überreichte Blumen und eine Urkunde.

Von den Anwesenden mit Spannung erwartet, war der künstlerische Ausblick der stellvertretenden künstlerischen Leiterin Eva Hosemann auf die im Juni beginnende Spielzeit, die ein spannendes und tolles Programm verspricht, der Höhepunkt des Abends. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Gesangsproben für das Musical „Catch me if you can“ sind in vollem Gange und die Vorproben zur Welturaufführung „Die Analphabetin, die rechnen konnte“, machen große Lust auf die kommende Spielzeit, verrät Hosemann. Besonders das Gastspiel „Goethes sämtliche Werke… leicht gekürzt“ legt sie den Anwesenden ans Herz, ein ganz besonderer Leckerbissen. Das Stück gibt einen humorvollen und lustvollen Blick mit modernen, aber besonders authentischen Momenten auf die Werke des großen Schriftstellers Johann Wolfgang von Goethe. Ein Abend, den man nicht versäumen sollte, egal ob Goethe-Kenner und Liebhaber oder Neuling, so Hosemann. Traditionell darf das Kinderstück bei den Burgfestspielen nicht fehlen. Mit „In 80 Tagen um die Welt“ kommt ein lustiges, einfallsreiches und liebevolles Stück für Kinder ab fünf Jahren in den Burghof. Die 3. Klasse der Grundschule Jagsthausen unterstützt das Ensemble wie gewohnt und trägt damit schon seit vielen Jahren zum Gelingen des Kinderstücks bei. Zu viel verriet Eva Hosemann dann aber doch nicht, denn Neugier wecken ja, aber es soll ja noch spannend bleiben.

Aktuell sind 22.870 Karten für die Spielzeit verkauft, damit ist eine Auslastung von 53% zur Kalkulation erreicht. Gleich nach Ostern, am 19. April, beginnt der Tribünenaufbau und schon zehn Tage später werden die ersten Proben auf der Burghofbühne stattfinden.