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2018: Vom Kultmusical „Hair“ über den Mantel- und Degen-Klassiker „Die drei Musketiere“ bis zum Meisterdetektiv Sherlock Holmes

25. August 2017

82 Aufführungen im Burghof sowie im Gewölbe der Götzenburg umfasst der Sommer-Spielplan 2018 der Burgfestspiele Jagsthausen. Eröffnen wird das Profitheater an der Jagst am Freitag, 8. Juni 2018, mit dem Kultmusical „Hair“. Bis zum Ende der 69. Spielzeit am 26. August 2018 stehen mit „Die drei Musketiere“, „BASKERVILLE – Sherlock Holmes und der Hund von Basker-ville“, „Der bewegte Mann – Das Musical“, „Das tapfere Schneiderlein“, „Der kleine Rabe Socke: Alles meins!“, „Ziemlich beste Freunde“ und dem Traditionsstück „Götz von Berlichingen“ attraktive Schauspiele, Musicals sowie Kinder- und Familienstücke auf dem Programm. Geschäftsführung und künstlerische Leitung sind überzeugt, dem Publikum mit dieser Auswahl einen hochinteres-santen Spannungsbogen auch im kommenden Jahr zu bieten. Der Vorverkauf startet am Mon-tag, 16. Oktober.

„Hair“ – auch heute brandaktuell
Erneut mit einem Musical werden die Burgfestspiele Jagsthausen im kommenden Jahr ihre Spielzeit eröffnen: „Hair“ (Von Galt MacDermot / Buch und Liedtexte von Gerome Ragni & Ja-mes Rado / Deutsche Liedtexte von Walter Brandin / Deutsch von Nico Rabenald / Am Broad-way produziert von Michael Butler) ist Lebensgefühl, Rebellion, Freie Liebe, Drogenrausch, Flower-Power und Auflehnung ganz besonders gegen den Krieg – heute so aktuell wie damals. Songs wie „Aquarius“, „Good morning starshine“ und „Let the sunshine in“ sind Welthits, die Kultstatus erreicht haben und die Philosophie der Peace-Generation auf den Punkt bringen. Neben der Spielzeit-Eröffnung am Freitag, 8. Juni 2018, wird „Hair“ noch an weiteren siebzehn Abenden gespielt.

USA, Ende der 60er Jahre: Claude, der zum Wehrdienst eingezogen werden soll, begegnet einer Gruppe von Hippies. Berger, der charismatische Anführer, und seine Freunde suchen abseits etablierter Bürgerlichkeit und in Opposition zu einem überkommenen Staatsapparat nach einem anderen, friedvolleren Leben ohne Krieg, Gewalt und Rassismus. Sie singen von Bewusstseinserweiterung, Liebe und träumen von einem neuen Zeitalter. Doch die Realität des Vietnamkrieges holt sie unausweichlich ein. Dabei zeigt das Stück, neben großartigen Songs und bester Unterhaltung, wie zeitlos es ist, denn die Welt in der wir leben, ist keinesfalls friedlicher geworden, so dass sich die Jugend des Jahres 2018 in gewissem Sinne noch immer die gleichen Fragen stellt wie die Jugend der Hippie-Zeit!

„Die drei Musketiere“ – ewig junger Mantel- und Degenklassiker
Die Mantel- und Degen-Komödie „Die drei Musketiere“ nach dem Roman von Alexandre Dumas feiert am 15. Juni 2018 Premiere. Das Stück wird an insgesamt neun Abenden gespielt.

Die Abenteuer des jungen Kadetten D’Artagnan kennt jeder. Aber wie ist er auf die drei Muske-tiere gestoßen, wie wurde er deren Freund und was hat ihn aus den Armen der schönen Cons-tance in die Arme der ruchlosen Lady De Winter treibt? Wieso wurde er, ein armer Provinzler, plötzlich für den König so wichtig und für den einflussreichen Kardinal Richelieu zum Hindernis? All diese Fragen werden in einer aufregenden, unterhaltsamen und von Fechteinlagen nur so strotzenden Aufführung gelöst!

„Das tapfere Schneiderlein“ und „Der kleine Rabe Socke: Alles meins!“
Beibehalten werden die Burgfestspiele Jagsthausen ihr Angebot mit einem Kleinkinderstück ab drei Jahre im Gewölbe und parallel dazu im Burghof einem Kinderstück für kleine Gäste ab fünf Jahre. Im kommenden Jahr wird dies im Burghof „Das tapfere Schneiderlein“ sein nach dem Märchen der Brüder Grimm. Am Sonntag, 17. Juni 2018, wird das tapfere Schneiderlein erstmals den Burghof beleben.

Wer kennt die Geschichte vom tapferen Schneiderlein nicht, das mit Geschick und Klugheit alle überlistet – zwei Riesen dazu bringt, sich gegenseitig zu schlagen, ein Einhorn zähmt und ein rasendes Wildschwein fängt. Am Ende besteht der arme Schneider alle ihm gestellten Prüfungen und wird … Nun – was und wie es dazu kam und was es mit dem Spruch „Siebene auf einen Streich“ auf sich hat, das werden wir diesen Sommer im Burghof erzählen.

Wieder aufgenommen wird ab Sonntag, 10. Juni 2018, im Gewölbe der Burg das Kleinkinder-stück „Der kleine Rabe Socke: Alles meins!“ für Kinder ab drei Jahre nach Nele Moost und An-net Rudolph.

Der kleine Rabe mit der berühmten rot-weiß geringelten Socke am linken Fuß luchst seinen Freunden sehr trickreich alle Lieblingsspielzeuge ab. Am Ende platzt sein Nest fast aus den Nähten und er hat beide Flügel voll zu tun, den Schatz zu hüten. Das wird nur auf Dauer ziemlich langweilig und er sehnt sich danach, mit seinen Freunden mal wieder richtig zu spielen. Denn keiner möchte mehr mit ihm zu tun haben. Was nützen die schönsten Sachen, wenn man sie nicht teilen kann – mit Freunden? Diese Erfahrung macht der kleine Rabe Socke und er lernt, dass Freundschaft wichtiger ist als Besitz und beschließt sich zu versöhnen.

Natürlich „Götz von Berlichingen“
Am Samstag, 23. Juni 2018, feiert das Traditionsstück der Burgfestspiele „Götz von Berlichin-gen“ seine Premiere. Der Gedanke der Freiheit, die Lage der Menschen in Deutschland am Ende des Mittelalters sind die Themen in Goethes Jugendwerk „Götz von Berlichingen“. Adel-heid von Walldorf, Adalbert von Weislingen, die Bauern, die Fürsten, der Kaiser, sie alle suchen einen Weg, auf dem sie ihre Freiheit und Würde in einer Zeit des Wandels bewahren oder sich erkämpfen können. Letztendlich aber scheitern sie. Nur eines bleibt bestehen: der Glaube an die Freiheit des Einzelnen als letzte Hoffnung!

„Der bewegte Mann – Das Musical“ als Gastspiel des Altonaer Theaters mit Stage International
Eine Produktion des Altonaer Theaters und Stage International ist das Gastspiel „Der bewegte Mann – das Musical“ (von Christian Gundlach und Craig Simmons / Musik und Liedtexte: Chris-tian Gundlach / nach den Comics von Ralf König / Regie: Harald Weiler). Mit sieben Abendter-minen steht das Musical auf dem Spielplan in Jagsthausen, erstmals am Freitag, 29. Juni 2018.

Axel und Doro könnten so glücklich sein – sie sind jung, sexy und verliebt. Doch während Doro für eine Beziehung bereit ist, kann Axel sich nicht vorstellen, seine unwiderstehliche Männlichkeit nur einer Frau zu widmen. Und so kommt es wie es kommen muss: Doro erwischt ihren Axel in flagranti mit einer anderen und wirft ihn kurzerhand aus ihrer Wohnung und aus ihrem Leben. Aber so einfach ist das nicht – denn Doro ist schwanger. Axel ahnt nichts von seinem Vaterglück. Stattdessen trifft er Norbert, der ihn sehr bereitwillig bei sich aufnimmt, denn Axel ist nicht nur für die Frauenwelt eine interessante Herausforderung. Eine Reihe von Missverständ-nissen und emotionales Chaos sind definitiv vorprogrammiert.

Krimi in der Burg: „BASKERVILLE – Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville“
„BASKERVILLE – Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville“ wird als zweite Neuinszenie-rung im Bereich Schauspiel ab Freitag, 6. Juli 2018, bei sieben Aufführungen Krimi-Feeling in die Burg bringen.

Eine riesenhafte Bestie treibt in den Sümpfen Dartmoors ihr Unwesen, ein leuchtender Geister-hund, der die Männer der Familie Baskerville in den Tod hetzt. Natürlich glaubt niemand einen solchen Unsinn – aber warum liegt dann die Leiche von Sir Charles Baskerville mit angstver-zerrtem Gesicht im Moor? Und warum benehmen sich ausnahmslos alle so überaus verdächtig, wenn man doch nur auf vernünftige Weise einen Mord aufklären möchte? Der arme Watson, Sherlock Holmes` treuer Begleiter, hat es nicht leicht, hat Holmes ihm doch überschwänglich sein vollstes Vertrauen ausgesprochen und ihn allein in die tiefste Provinz geschickt, um der ganzen Sache auf den Grund zu gehen. Aber zwischen dem unheimlichen Dienstbotenpaar, dem jovialen Erben und, nicht zu vergessen, der überaus schönen Beryl Stapleton, die mit ihrem Bruder im Moor angeblich einen Naturführer verfasst, ist Watson heillos überfordert. Zu allem Überfluss treibt sich auch noch der entflohene Dartmoor-Schlitzer in der Gegend herum, der Holmes blutige Rache geschworen hat.

Und nochmals: „Ziemlich beste Freunde“
Nach stets ausverkauften Vorstellungen in den Vorjahren wird das Gastspiele „Ziemlich beste Freunde“ (Komödie von Gunnar Dreßler nach dem gleichnamigen Film von Éric Toledano und Olivier Nakaché / Regie: Jean-Claude Berutti) auch im kommenden Jahr nochmals gespielt. Zu sehen sind Patrick Abozen als Sozialhilfeempfänger Driss und Hardy Krüger jr. als querschnitt-gelähmter, wohlhabender Philippe. Die Termine für „Ziemlich beste Freunde“ werden mit Vor-verkaufsbeginn bekannt gegeben.